
Holger Zorn, Halle (Saale), wurde in dem Jahr eingeschult, als sich 25 Kollegen entschlossen, den Verband der Cardiotechniker Deutschlands zu gründen. Selbst seit 1995 Kardiotechniker, arbeitete er zunächst zwölf Jahre am Universitätsklinikum Halle und berichtete 1997 als Erster über eine Serie von Einsätzen einer minimalisierten Herz-Lungen-Maschine im Herzkatheterlabor, ehe er 2007 zum Fachhandel und 2011 in die Industrie wechselte, um dort bis zum Ende des vergangenen Jahres weiter an der Verbreitung der extrakorporalen Kreislaufunterstützung zu arbeiten – getreu dem selbstgestellten Auftrag, dass dieses mächtige Werkzeug Herz-Lungen-Maschine zu den Patienten gebracht werden müsse statt die Patienten zur HLM.
Im Verband in verschiedenen Rollen aktiv, erschliesst er jetzt mit Hilfe von Fachleuten der Archiv- und der Geschichtswissenschaft das Schriftgut der Gremien der DGfK mit dem Ziel, 2022 ein geordnetes Archiv bereitzustellen, in dem interessierte Kolleginnen und Kollegen den einen oder anderen überraschenden Einblick in die Entwicklung unseres Fachs und unserer Gesellschaft gewinnen können.